Protest von Geflüchteten im Abschiebelager Manching

Gestern haben die BewohnerInnen des Abschiebelagers im oberbayrischen Manching, in dem mehr als 1100 Geflüchtete teils schon seit 1,5 Jahren hinter Stacheldraht einquartiert sind, eine spontane Protestaktion gegen die unzumutbaren Bedingungen in diesem Lager durchgeführt, das als eines der ersten Lager bundesweit zu einem sogenannten „AnKer“-Zentrum ausgebaut werden soll.

Der Protest entstand offenbar spontan anlässlich eines Rundgangs von Pressevertretern, denen auf Einladung der Regierung von Oberbayern das Lager Manching vorgeführt werden sollte.

Quelle: Donaukurier

Die protestierenden Geflüchteten forderten unter anderem den Zugang zu Integrationsangeboten, die Möglichkeit ihr Essen selber kochen zu dürfen und eine dezentrale Unterbringung von Familien und Einzelpersonen statt der Konzentrierung in einem Massenlager.

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Viel wurde über uns geredet, jetzt reden wir! Mahnwache, Pressekonferenz und Demonstration am 9. Mai in Ellwangen

Bewohner*innen der Landeserstaufnahmeeinrichtung Ellwangen laden für Mittwoch den 9. Mai 2018, um 17 Uhr zu einer Pressekonferenz ein und rufen ab 18 Uhr zu einer Demonstration auf. Zwischen 12 bis 18 Uhr findet auf dem Marktplatz in Ellwangen eine Mahnwache statt.
Das Bündnis Bleiberecht Tübingen veröffentlicht die Presseerklärung im Wortlaut:

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